DAS MANIFEST
DES WEIBLICHEN GRALS

Unsere heilige Stimme erwacht in einer verzweifelten Welt.
Wir lauschen Gott im Dunkel der Nacht.
Unser Gebet ist Evolution. Unsere Mission ist Absicht.

Wir träumen einen gemeinschaftlichen Traum der Vereinigung.
Die Göttin segnet uns mit Ausdehnung.
Wir sind wild, kreativ, wahrhaftig. Das ist unsere Quelle.
Wir vertrauen darauf, uns der Liebe hinzugeben.
Wir nehmen den Ruf an. Wir laden das Unbekannte ein.

Wir glauben an unseren Himmel und an einen besseren Tag für die Menschheit.
Wir umarmen voll Angst und dennoch furchtlos die Dunkelheit,
gewillt uns mit allen Aspekten der Schöpfung zu vereinen.

Mit unseren Wunden weben wir heilige Geschichten.
Unsere Narben sind Markierungen auf der Landkarte unserer Seelen.
Die Quelle in uns ist so mächtig wie Gott und wir lassen sie fließen.

Der weibliche Gral verwebt unser Selbst, unser Erwachen, unsere Selbstverwirklichung in dieser Welt. Wir gewähren und erhalten Erlaubnis von einander und darin wachsen wir. Wir entfalten uns.

Unsere Visionen folgen den Fußspuren des unsterblichen Christus und dem erleuchteten Universum.

DU FINDEST UNS…

Du findest uns dabei, neue Generationen von Einflussnehmern zu inspirieren, indem wir unsere Ausdruckskraft durch unser Vertrauen ins Universum und unsere eigene Macht erweitern und indem wir uns die Freiheit nehmen, unseren Weg selbst zu erschaffen.

Du findest uns meditierend, inmitten von duftenden Blumen in einem Ashram in Indien, alle Karrieren und Komfortzonen für eine Auszeit hinter uns lassend, um den magischen Frieden im Inneren zu umarmen.

Du findest uns unser Klostergewand gegen ein raffiniertes Divenkleid austauschen, denn wir kämpfen darum Mittelmäßigkeit zu befreien und erleuchtete Business Supernovas zu erheben.

Du findest uns heimlich betend bei Starbucks, weil Gebete unsere Seelennahrung sind.

Du findest uns wie eine graue Maus in der Menschenmenge, mystisch lächelnd mit dem inneren Wissen: „Ich bin ein Kind Gottes.“

Du findest uns dabei Universen zu bewegen und Gelder aufzubringen für leidende Kinder und dabei zu wispern: „Ich weiß, wir können diese Welt heilen.“

Du findest uns dabei Mantren der lebendigen Freundlichkeit und Freude zu rezitieren, wie ein buddhistischer Mönch, bevor wir uns mit unserer Wahrheit und unseren verändernden Denkweisen in die erste Reihe bloggen.

Du findest uns dabei unsere eigene Religion zu kreieren, in der Welt herum zu reisen und niemals die Verwegenheit des kosmischen Nomaden aufzugeben.

Du findest uns dabei Vergnügen als göttlichen Orgasmus zu feiern, offenherzig mit unserem Charme, Lip-Gloss und Stöckelschuhen.

Du findest uns dabei, die Wunden der Seelen zu heilen.

Du findest uns als Propheten des neuen Paradigmas: schamlose Selbstliebe und ständiges Karmalöschen, indem wir das Unvergessliche vergeben.

Du findest uns tanzend im Feuer der Scheiterhaufen und dabei Gedanken verhexend, dass sie die Lust am Töten vergessen.

Du findest uns dabei, heilige Geschichten zu erzählen und den Stoff der Mysterien des Lebens zu weben.

Du findest uns dabei, verzweifelt darum zu kämpfen nie wieder unsere Fähigkeit „Nein“ zu sagen zu verlieren, um unsere Träume zu schützen.

Du findest uns auf dem roten Teppich der Experten.

Du findest uns unter hingebungsvollen Revolutionären, unter Eroberern von Lebenswerten, unter Rebellen der Gnade, unter Kreuzfahrern des Unkonventionellen und unter den Schützern der heiligen Mutter Erde.

Du findest uns an vielen weiteren Orten, wo wir die weltlichen Momente ins Heilige verwandeln, nur indem wir die sind, die wir sind.

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